Presseinformation
Gewaltverherrlichendes, frauenfeindliches Video von Rammstein-Frontmann Till Lindemann
Verein AÖF fordert sofortige Löschung des Videos
Wien, 16.1.2024. Schwere sexuelle Gewalt, Vergewaltigung bis hin zu Mordversuch durch Würgen und Ersticken einer Frau präsentiert Till Lindemann in seinem aktuellen Video. Die Art, wie Lindemann sich dabei darstellt, ist frauenverachtend und gewaltverherrlichend. Männer wie er müssen zur Verantwortung gezogen werden und sofort Konsequenzen erleben, alles andere ist Täterschutz.
Zu oft wird Gewalt gegen Frauen durch Männer verharmlost bzw. werden gewaltvolle Männerfantasien in die Tat umgesetzt. Das führt zu Vergewaltigungen, schweren Misshandlungen und als letzte Konsequenz zu Femiziden. Umso wichtiger ist es, auf gewaltverherrlichendes und frauenfeindliches Verhalten hinzuweisen und es zu bekämpfen.
Wir fordern alle politisch Verantwortlichen auf, keine öffentlichen Steuergelder in Rammstein-Konzerte zu investieren und eine sofortige Entfernung des genannten Videos aus allen sozialen Medien. Zuletzt fordern wir für die Musik- und Kunstbranche selbstregulierende Maßnahmen und „Ethikrichtlinien“ – analog zu Werberat oder Presserat – die bei sexistischen, frauenfeindlichen, gewaltverherrlichenden Inhalten dafür sorgen, dass diese entsprechend geahndet werden.
Kontakt:
MMag.a Maja Markanović-Riedl
Co-Geschäftsführung
AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
Tel: +43 1 544 08 20-22
mobil: +43 (0) 660 614 24 12
Mag.a Eva Zenz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 1 544 08 20-23
mobil: +43 (0) 660 90 60 611
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