StoP - Community Matters! Community based model to stop domestic violence

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      2023-2025
      101095737 – PROJECT STOP - CERV-2022-DAPHNE

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      Der AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser leitet ab März 2023 für zwei Jahre das EU-Projekt StoP – Community Matters! Gemeinsam mit dem Projektteam wird eine StoP-Toolbox und ein StoP-Lehrplan für den internationalen Einsatz und die Ausweitung auf die Europäische Union entwickelt. Im Rahmen des Projektes werden die Grundlagen vorbereitet und lokale Akteur*innen geschult, um zukünftig StoP in ausgewählten EU-Partnerländern umsetzen zu können.

      Häusliche Gewalt ist eines der größten sozialen Probleme in ganz Europa. Da der Ort, an dem häusliche Gewalt passiert, in der Regel das Haus bzw. der Wohnort der Frau ist, wird die Gewalt jedoch fälschlicherweise als Privatangelegenheit betrachtet und dadurch unsichtbar. Die Ursachen von Gewalt gegen Frauen sind in gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Normen verankert, die in den Gemeinschaften, in denen wir leben, aufrechterhalten und weitergegeben werden. Aus diesem Grund vertritt StoP die Ansicht, dass gemeinwesenorientierte Programme von entscheidender Bedeutung sind, um häusliche Gewalt dort zu bekämpfen, wo sie auftritt. Soziale Netzwerke und lokale Gemeinschaften haben durch zivilcouragierte und sensibilisierte Nachbar*innen das Potential, häusliche Gewalt zu verhindern.

      Das StoP-Konzept wurde 2010 in Deutschland entwickelt und 2019 auf Österreich ausgeweitet, wo es mittlerweile an 28 Standorten umgesetzt wird. Das Projektteam will StoP nun auf Frankreich, Belgien, die Tschechische Republik und Rumänien ausweiten, mit dem langfristigen Ziel, StoP in ganz Europa zu replizieren. Das StoP-Konzept basiert auf der Idee, dass Gemeinschaften das Potenzial haben, Veränderungen in sich selbst herbeizuführen. Es fördert die Idee der Zivilcourage und zeigt, dass häusliche Gewalt keine Privatangelegenheit ist. Ziel von StoP ist es, Gemeinschaftsnetzwerke aufzubauen und zu stärken, damit Partnergewalt nicht länger toleriert, verheimlicht oder ignoriert wird.

      StoP arbeitet nach folgenden Prinzipien:
      •    Einbeziehung des Themas häusliche Gewalt und Partnergewalt in die Gemeinschaft
      •    Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort, unabhängig von Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit, unter Verwendung der lokalen Sprache und lokaler Symbole
      •    Ermächtigung und Eigenverantwortung der Gemeinschaft
      •    Partizipation: Ein wachsendes Gemeinschaftsnetzwerk in die Aktivitäten einbinden
      •    Einsatz kreativer Methoden, um Kampagnen zu entwickeln, an denen die Menschen gerne und langfristig teilnehmen

      Projektpartner*innen:
      •    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), Department Soziale Arbeit, Deutschland
      •    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), Zentrum für Designforschung, Deutschland
      •    Association for Liberty and Equality of Gender (A.L.E.G.), Rumänien
      •    Garance ASBL, Belgien
      •    SC Psytel, Frankreich
      •    Rosa Centrum Pro Zeny ZS, Tschechische Republik
      •    WWP EN, European Network for the Work with Perpetrators of domestic violence, Deutschland
      •    Women Against Violence Europe (WAVE), Österreich

       

      StoP EU Gruppenfoto

      Gruppenfoto vom Projektstart im März 2023 in Wien. Foto-Credit: Verein AÖF

       

      Kontakt:
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Alicja Switon, Co-Geschäftsführung 
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      Tel.: +43 (0) 660 90 60 610

      Maja Markanović-Riedl, Co-Geschäftsführung 
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      Tel.: +43 (0) 660 614 24 12
      www.aoef.at

       

      News:

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 18.4.2024

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        Femizide

      • 20

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von