"21 mal so viel für Gewaltschutz!"
      Alle Fakten zur Aktion der Allianz Gewaltfrei leben

      21mal so viel Allianz Gewaltfrei leben

      Die Allianz "Gewaltfrei leben" macht sich für eine Erhöhung der Gelder für Frauen- und Gleichstellungsagenden stark. Ihre Forderung: 210 Millionen Euro und damit 21 mal so viel wie das bisherige Budget des Frauenministeriums. Mit derzeit jährlich nur 10 Millionen Euro für Gewaltschutz und Gleichstellung sind diese so wichtigen Bereiche drastisch unterfinanziert! Die Forderung nach einer Aufstockung des Budgets wird durch die ausdrückliche Empfehlung des GREVIO-Expertinnenkomitees des Europarats zur österreichischen Umsetzung der Istanbul Konvention unterstützt.

      Jede fünfte Frau in Österreich ist mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Jede dritte der in Österreich lebenden Frauen ist von sexueller Belästigung betroffen. Jährlich werden 20-25 Frauen durch ihre eigenen (Ex-)Partner oder Familienmitglieder ermordet. Diese Zahlen machen deutlich: Gewaltschutz und Gleichstellung dürfen nicht länger minimal budgetiert werden!

      Vor der Budgetrede im Nationalrat ließ die Allianz "Gewaltfrei leben" 21 Luftballons vor dem Bundeskanzleramt in den Himmel steigen; jeder dieser Luftballons steht für 10 Millionen Euro. Darauf standen einige zentrale Maßnahmen zu Gewaltschutz und Gleichstellung, deren effektive Umsetzung nur durch eine Budgeterhöhung möglich ist. "Wenn wir Gewalt gegen Frauen und Mädchen beenden wollen, müssen wir in Schulungen, Workshops und Infomaterialien investieren und die Beratungsangebote und Notunterkünfte ausbauen", so Rosa Logar, eine Vertreterin der Allianz. Gleichstellungspolitik braucht außerdem eine breitere Erhebung spezifischer Daten und die Möglichkeit zur (inter)nationalen Vernetzung.

      Mehr Informationen zur Aktion gibt es u.a. hier und hier.

      Foto-Album (Fotos (C) Sarah Zublasing)

      Hintergrundinformationen als PDF-Download

       

      Allianz Gewaltfrei leben Logo 500

      Mehr Details zur Istanbul-Konvention und zur Allianz Gewaltfrei leben hier.

      AOEF LogoFrauenhausbewegung in Österreich – 40 Jahre „Erfolgsstory“ als Dokumentarfilm

      Im Jubiläumsjahr 2018 feiern die autonomen österreichischen Frauenhäuser mit der Film-Dokumentation „40 Jahre Österreichische Frauenhausbewegung – Zufluchtsort, Betreuung, Versorgung“ (Arbeitstitel) ihre Notwendigkeit und Bedeutung. Am 12. Juni 2018 wird der Dokumentarfilm in Salzburg präsentiert und danach österreichweit gezeigt werden.

      Besucherin betrachtet FigurenDie Filmemacherin Susanne Riegler dreht derzeit eine packende Filmdokumentation über den seit 40 Jahren unermüdlichen Einsatz österreichischer Frauen gegen die gesellschaftlich noch immer erschreckend wenig geächtete häusliche Gewalt. Eine hochaktuelle Thematik, denn noch immer benötigen Frauen und deren Kinder mehr denn je sichere Zufluchtsorte, professionelle Betreuung und Versorgung für den Ausstieg aus Gewaltbeziehungen. Nicht alle erhalten diesen geschützten Platz.

      Das Ausmaß der Gewalt ist hoch: Jede fünfte Frau – also 20 Prozent aller Frauen in Österreich – ist nach wie vor Gewaltopfer ihrer eigenen meist männlichen Familienangehörigen. Gewalt macht krank und wirkt sich negativ auf die gesamte Entwicklung der Betroffenen aus. Die Ursachen der Gewalt sind vielfältig. Echte Gleichstellungspolitik und umfassende Präventionsarbeit könnte häusliche Gewalt reduzieren.

      Inhalt Film Doku 40JahreFrauenhausbewegung AOEF

      Die Regisseurin Susanne Riegler, mit ihren zahlreichen ORF-Produktionen und mit www.derlangearmderkaiserin.at über Österreich hinaus erfolgreich, wird mit der Film-Doku ab Mitte des Jahres auf Tour durch alle Bundesländer gehen. UnternehmenspartnerInnen und AÖF-PartnerInnen haben die Möglichkeit, einen finanziellen Beitrag zu leisten und können das Projekt direkt über unsere Website unterstützen.

      Ein leistbares Sponsor-Angebot erhalten interessierte Corporate Partner gerne auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

      Schiftzug RingVO SexuelleGewalt UniWien

      Im kommenden Sommersemester 2018 wird an der Universität Wien die interdisziplinäre Ringvorlesung „Sexuelle Gewalt – von der ‚Moderne‘ zur Gegenwart“ angeboten.

      Dank Online-Kampagnen wie #MeToo wird über sexuelle Gewalt derzeit wieder besonders viel gesprochen. Ihre individuellen, (geschlechter-)politischen und globalen Dimensionen werden dabei erneut verdeutlicht. Eine große Zahl von Frauen, aber auch Männer und Kinder, ist im Laufe ihres Lebens auch hierzulande in unterschiedlicher Form von sexueller oder sexualisierter Gewalt betroffen. Auch in kriegerischen Konflikten spielen solche Formen der Gewaltausübung nach wie vor eine große Rolle, trotz internationaler Debatten seit den 1990er-Jahren.

      Vor diesem Hintergrund werden ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen und Praxisfeldern zu Wort kommen. Sie erörtern, was unter dem Begriff sexuelle oder sexualisierte Gewalt zu subsumieren ist, fragen nach der Geschichte rechtlicher Gegenmaßnahmen und den Relationen von Geschlecht – Ethnizität – Religion etc. im öffentlichen Diskurs oder entwickeln historische Perspektiven auf verschiedene Aspekte seit dem 19. Jahrhundert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf sexueller Gewalt in kriegerischen Konflikten.

      Konzept: ao. Univ.-Prof.in Dr.in Christa Hämmerle (Institut für Geschichte) und Prof.in Dr.in Birgit Sauer (Institut für Politikwissenschaft)

      Jeweils Dienstag, 6. März 2018 bis 26. Juni 2018, 15.00–16.30 Uhr, Hörsaal A, UniCampus, Hof 2, Spitalgasse 2, 1090 Wien

      Programm (neu): Download PDF

      Die Vorträge werden auf Deutsch oder Englisch gehalten, mit anschließender Diskussion. Interessierte ZuhörerInnen sind auch zu einzelnen Vorträgen herzlich willkommen.

      Information und Anmeldung im u.find

      Cover Web Frauentag2018

      Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2018

      Samstag, 10.3.2018, 14:00 - 18:00 Uhr, in der Wiener Urania

      in Kooperation mit der VHS Urania und dem Verein Supertramps

      Programm:

      Freiheit versus Fremdbestimmung
      Eine provokative Annäherung an die Freiheit der Frau in der Wissenschaft
      Vortrag von Dr.in Beatrix Hain & Mag.a Barbara Hafok

      Podiumsdiskussion: Frei von Gewalt
      AÖF & Allianz GewaltFREI leben
      Es diskutieren:
      Sophie Hansal, Österreichischer Frauenring
      Sabrine Stevanovic, Verein Orient Express
      Ursula Kussyk, Autonome Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt Österreich (BAFÖ)
      Katharina Zangerl, Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie
      Moderation: Mag.a Maria Rösslhumer

      "Lauf", "Es ist Zeit"
      Musik von & mit Astrid Golda

      "(Wohnungs)Frei sein". Über Lebensgeschichten, die bewegen Präsentation Verein SUPERTRAMPS mit anschließender Möglichkeit zur Teilnahme an der Tour „Wien – mein Zentrum für starke Frauen“: Event auf Facebook
      Anmeldung erforderlich!
      Teilnahme: Freie Spende (Richtwert: 15 EUR)

      Eröffnung:
      RR BSI a.D. Dipl.-Päd.in Elfriede Preschern (Vizepräsidentin des Fördervereins der VHS Wiener Urania)

      Begrüßung:
      Mag.a Brigitte Neichl (Spezialformate VHS Wiener Urania)
      Mag.a Maria Rösslhumer (Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF)

      VHS Wiener Urania
      1010 Wien, Uraniastraße 1

      Eintritt frei! Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder www.vhs.at.

      Coverbild-Grafik: Mag.a Brigitte Neichl

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      News:

      Austausch mit Justizministerin Alma Zadić

        Gestern waren unsere neuen Geschäftsführerinnen Alicja Świtoń und Maja Markanović-Riedl zum Kennenlernen und einem ersten Austausch mit Justizministerin Alma Zadić eingeladen. Wir bedanken uns für das spannende Gespräch und freuen uns...

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      Fachaustausch: "Krisen und ihre Auswirkungen auf Gewalt gegen Frauen und Fr…

      Im Rahmen des EU-Projekts "TRUST -  Standardisiert anwendbare Formen der Unterstützung und Instrumente in Krisensituationen" lud der Verein AÖF am 15. April 2024 zum Fachaustausch und zur Vernetzungsveranstaltung zum Thema...

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      AÖF am Podium bei Jubiläumstagung „Tatort Arbeitsplatz“

      Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße...

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      Neue Co-Geschäftsführung des Vereins AÖF

      Mit Jänner 2024 haben Maja Markanović-Riedl (rechts im Bild) und Alicja Świtoń gemeinsam die Geschäftsführung des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser übernommen. Das gesamte Team des Vereins AÖF bedankt...

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 18.4.2024

      • 8

        Femizide

      • 20

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von