faltblatt gefaltet vorderseite kleinProjekt-Auftakt von StoP am Wochenende vom 25.-26. Mai 2018 in Margareten – beim Festival: Kunst der Nachbarschaft: http://www.volkstheater.at/stueck/wien-5-tag-1/

      Häusliche Gewalt, Gewalt in Beziehungen, Partnergewalt kommt in allen sozialen Schichten und allen Kulturen vor und es ist ein weit verbreitetes Problem. Betroffene von häuslicher Gewalt und Partnergewalt sind überproportional Frauen und Kinder. Erfahrungen und zahlreiche Studien bestätigen, dass langjährige und wiederholte Gewalt krank macht. Viele gewaltbetroffene Frauen und Kinder leiden aufgrund von langjährigen und/oder schweren Gewalterfahrungen an psychosomatischen Belastungen und sogar an psychiatrischen Erkrankungen. Je früher jedoch betroffene Frauen und Kinder adäquate Hilfe und Unterstützung erhalten, desto früher können Betroffene „heilen“ und ein Leben ohne Gewalt fortsetzen.

      Mit dem Gemeinwesenorientierten Projekt Stadtteile ohne Partnergewalt (StoP) möchte der AÖF gute Nachbarschaften entwickeln, Gewalt und schwerere Gewalt verhindern bzw.  gewaltfreie Beziehungen erreichen. Wir wollen Haltungen dahingehend ändern, dass sich Betroffene von

      Cover Lunacek (C) Wieser VerlagLeider muss die Buchpräsentation mit Ulrike Lunacek aufgrund eines Todesfalls in der Familie kurzfristig abgesagt bzw. verschoben werden. Ein neuer Termin wird, sobald bekannt, auf unserer Website und hier auf Facebook angekündigt.

       

      Dienstag, 10. April 2018, 18:30–20:30
      Einladung zur Buchpräsentation

      Ulrike Lunacek:
      „Frieden bauen heißt weit bauen“

      Ulrike Lunacek war in ihrer Zeit als Europa-Abgeordnete der österreichischen Grünen (2009-2017) Kosovo-Berichterstatterin und als Vizepräsidentin des Europaparlaments (2014-2017) u.a. für den Westbalkan zuständig. In ihrem im Februar 2018 im Wieser Verlag erschienenen Buch beschreibt sie ihre Arbeit in diesen acht Jahren und zieht zum 10-jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit der Republik Kosovo Bilanz.
      Das Buch thematisiert die Hoffnungen der kosovarischen Bevölkerung auf einen „normalen“ Staat, die Leistungen der Politik, aber auch die Versäumnisse – etwa aufgrund von mangelndem politischen Willen – und wie viel die EU schon zum Aufbau des unabhängigen Staates Kosovo beitragen konnte.

      Darüber hinaus spannt es den Bogen von der Politik zu den kosovarischen BürgerInnen, zu deren Nutzen und Wohlergehen die EU-Erweiterungspolitik letztlich beitragen soll. (Cover: © Wieser Verlag)

      In ihrem Vortrag wird Ulrike Lunacek besonders auf die Situation der Frauen im Kosovo eingehen und auf deren Hoffnungen und Erwartungen, die auf dem Europäischen Friedensprojekt liegen.

      Danach folgt eine Diskussion mit Brigitte Holzner, ehemalige Frauenbeauftragte der EULEX – Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo (angefragt).
      Moderation: Mag.a Maria Rösslhumer, Verein AÖF

      Eine Kooperation des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF mit der Frauenbildungsstätte Frauenhetz.

      Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstraße 41, 1030 Wien
      Snacks und Getränke werden gereicht. Eintritt frei, Spenden willkommen. Veranstaltung für Frauen.

       

      "21 mal so viel für Gewaltschutz!"
      Alle Fakten zur Aktion der Allianz Gewaltfrei leben

      21mal so viel Allianz Gewaltfrei leben

      Die Allianz "Gewaltfrei leben" macht sich für eine Erhöhung der Gelder für Frauen- und Gleichstellungsagenden stark. Ihre Forderung: 210 Millionen Euro und damit 21 mal so viel wie das bisherige Budget des Frauenministeriums. Mit derzeit jährlich nur 10 Millionen Euro für Gewaltschutz und Gleichstellung sind diese so wichtigen Bereiche drastisch unterfinanziert! Die Forderung nach einer Aufstockung des Budgets wird durch die ausdrückliche Empfehlung des GREVIO-Expertinnenkomitees des Europarats zur österreichischen Umsetzung der Istanbul Konvention unterstützt.

      Jede fünfte Frau in Österreich ist mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Jede dritte der in Österreich lebenden Frauen ist von sexueller Belästigung betroffen. Jährlich werden 20-25 Frauen durch ihre eigenen (Ex-)Partner oder Familienmitglieder ermordet. Diese Zahlen machen deutlich: Gewaltschutz und Gleichstellung dürfen nicht länger minimal budgetiert werden!

      Vor der Budgetrede im Nationalrat ließ die Allianz "Gewaltfrei leben" 21 Luftballons vor dem Bundeskanzleramt in den Himmel steigen; jeder dieser Luftballons steht für 10 Millionen Euro. Darauf standen einige zentrale Maßnahmen zu Gewaltschutz und Gleichstellung, deren effektive Umsetzung nur durch eine Budgeterhöhung möglich ist. "Wenn wir Gewalt gegen Frauen und Mädchen beenden wollen, müssen wir in Schulungen, Workshops und Infomaterialien investieren und die Beratungsangebote und Notunterkünfte ausbauen", so Rosa Logar, eine Vertreterin der Allianz. Gleichstellungspolitik braucht außerdem eine breitere Erhebung spezifischer Daten und die Möglichkeit zur (inter)nationalen Vernetzung.

      Mehr Informationen zur Aktion gibt es u.a. hier und hier.

      Foto-Album (Fotos (C) Sarah Zublasing)

      Hintergrundinformationen als PDF-Download

       

      Allianz Gewaltfrei leben Logo 500

      Mehr Details zur Istanbul-Konvention und zur Allianz Gewaltfrei leben hier.

      News:

      Fachaustausch: "Krisen und ihre Auswirkungen auf Gewalt gegen Frauen und Fr…

      Im Rahmen des EU-Projekts "TRUST -  Standardisiert anwendbare Formen der Unterstützung und Instrumente in Krisensituationen" lud der Verein AÖF am 15. April 2024 zum Fachaustausch und zur Vernetzungsveranstaltung zum Thema...

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      AÖF am Podium bei Jubiläumstagung „Tatort Arbeitsplatz“

      Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße...

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      Neue Co-Geschäftsführung des Vereins AÖF

      Mit Jänner 2024 haben Maja Markanović-Riedl (rechts im Bild) und Alicja Świtoń gemeinsam die Geschäftsführung des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser übernommen. Das gesamte Team des Vereins AÖF bedankt...

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Cuvée Charité, ein Charity-Projekt zur Gewaltprävention, geht weiter

      Winzerinnen sammeln erfolgreich 2.500 Euro für den Verein AÖF im Rahmen des Charity-Projekts „Cuvée Charité“   Die Weinblüten, Frauenzimmer und VIN2 de Femme, drei engagierte Winzerinnengruppierungen bestehend aus zwölf Winzerinnen aus...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 15.4.2024

      • 8

        Femizide

      • 19

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von