PA 11.12.2018: Home Sweet Home vermittelt eine Vorstellung über 40 Jahre Frauenhausarbeit

      Home Sweet Home vermittelt eine Vorstellung über 40 Jahre Frauenhausarbeit

      Sujet HomeSweetHomeFilmdoku 2018Wien, 11. Dezember 2018. Weil für viele Frauen und Kinder ihr eigenes Zuhause der gefährlichste Ort ist, engagiert sich die Frauenhausbewegung in Österreich seit nunmehr 40 Jahren – mit keinem Ende in Sicht. Die Filmdoku Home Sweet Home gibt den Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser ebenso wie den schutzsuchenden Frauen und deren Kindern den Raum, um ihre Geschichten zu erzählen.

      Jeder DVD-Kauf unterstützt die Arbeit der Frauenhäuser in doppelter Hinsicht: im Ausdruck der Solidarität und durch den Erlös: DVD á € 15 im Online-Shop des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser zu bestellen.

      40 Jahre österreichische FrauenhausbewegungPuppe im Gras Copyright HomeSweetHomeDoku 2018

      Das Ausmaß der Gewalt an Frauen ist auch nach 40 Jahren Frauenhausarbeit alarmierend hoch und bei Frauenmorden ist Österreich Schlusslicht in Europa > Statistik November 2018. Auch die #metoo Debatte hat gezeigt, dass die Dunkelziffer bei Gewalt noch viel größer ist als angenommen. Hintergrund sind traditionelle Rollenbilder und Stereotypien und noch tief verwurzelte patriarchale  Strukturen in unserer Gesellschaft.  Daher sind Frauenhäuser immer noch eine wichtige Hilfs- und Schutzeinrichtung, ja sie sind lebensrettend für viele Frauen und deren Kinder. 2017 waren es 3341 Frauen und Kinder, die Zuflucht und Schutz gesucht haben. Frauenhäuser stärken und unterstützen die BewohnerInnen auf dem Weg in ein gewaltfreies Leben.   

      Portrait Susanne Riegler Regisseurin FilmemacherinMutige Frauen setzen sich daher seit Jahrzehnten für andere Mädchen, Frauen und für deren Kinder ein. Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Frauenhausbewegung in Österreich beauftragte der AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser die Filmemacherin und Regisseurin Susanne Riegler (Foto) mit der Dokumentation dieses Engagements.

      Über Home Sweet Home

      Der Film verschafft nicht nur einen Rückblick bis 1978, sondern zeigt vor allem die gesellschaftspolitische Dimension der Frauenhausarbeit für die Zukunft auf. Er beschreibt die Entwicklung, Bedeutung und Vielfalt der Frauenhäuser, in städtischen wie auch in ländlichen Gebieten.

      Im Fokus stehen die Geschichten der Frauen und Kinder. Für sie beginnt in dem Moment, in dem sie Zuflucht und Schutz in einem Frauenhaus suchen, oft ein komplett neues Leben – ein Leben, das mit Hilfe der Frauenhausmitarbeiterinnen auf ein neues Fundament gestellt wird und zwar nicht nur materiell. Diesen enormen Kraftakt beiderseits, der nach außen hin praktisch nicht wahrgenommen wird, will der Film fassbar und begreifbar machen.

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      Fakten

      Dokumentarfilm, Ö 2018, HD, 16:9, Länge: 46 min.

      Regie und Konzept: Susanne Riegler
      Schnitt: Edith Bachkönig
      Sprecherin: Andrea Eckert
      Musik: Melissa Coleman/Monika Lang
      Produktion: Susanne Riegler

      Rückfragehinweis

      Mag.a Maria Rösslhumer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.Tel.: 0664 793 07 89

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        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von