PA 03.03.2022: „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ appelliert an alle österreichischen und internationalen Entscheidungsträger*innen den sinnlosen und fahrlässigen Krieg sofort und friedlich zu beenden

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      Presseinformation

      „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ appelliert an alle österreichischen und internationalen Entscheidungsträger*innen den sinnlosen und fahrlässigen Krieg sofort und friedlich zu beenden
      StoP steht für „Peacebuilding“ und gegen jede Form der Gewalt, Militarisierung und Aufrüstung!

      Wien, 3.3.2022. Am 24. Februar 2022 hat Russland eine umfassende militärische Invasion in der Ukraine begonnen. Seitdem eskaliert diese zynische Aggression und auch die Zahl der Opfer wächst und wächst.
      StoP stellt sich gegen jede Form der Gewalt in der Familie und in der Gesellschaft.
      StoP ist ein Nachbarschaftsprojekt und trägt immer und überall zu „Peacebuilding“ bei.

      Jede Form der Militarisierung und Aufrüstung ist abzulehnen und führt zu weiterer Gewalt und Provokation.

      Das StoP-Team im Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) ist zutiefst erschüttert über die schrecklichen Geschehnisse und über das unvorstellbare Leid, die Angst und die Gewalt, der die Menschen in der Ukraine ausgesetzt sind! Die derzeitige Situation gefährdet die Sicherheit aller Ukrainer*innen und setzt insbesondere Frauen*/Mädchen*/Kinder einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer und sexueller Gewalt aus. Sexuelle Ausbeutung wird oft als Kriegswaffe eingesetzt. Wir erklären uns deshalb solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung, insbesondere mit den Frauen* und Kindern in der Ukraine.

      StoP appelliert an die Regierung finanzielle und humanitäre Hilfe für die Ukraine zu leisten. Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit, daher hat Österreich als neutrales Land die oberste Pflicht, jeder Person, die aus einer Gefahrensituation flieht, zu helfen. Unabhängig von der Staatsbürger*innenschaft müssen alle Schutzsuchenden aus der Ukraine unkompliziert und unbürokratisch über die österreichischen Grenzen können. Dabei ist es unerlässlich den Fokus auf geschlechtergerechte humanitäre Maßnahmen zu legen und sicherzustellen, dass die Rechte von Frauen* und Mädchen* und Kindern gewahrt werden. Zeitgleich bedarf es einen Ausbau der (muttersprachlichen) psychosozialen Betreuung geflüchteter Personen.

      Wir fordern, dass die österreichische Regierung zur Ukraine steht und konkrete Maßnahmen ergreift. Dieser Krieg muss auf diplomatischer Ebene beendet werden und militärische Einsätze vermieden werden. Dabei sind Frauen* in politischen Entscheidungspositionen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Für die Verbesserung von Friedens- und Sicherheitsprozessen ist die uneingeschränkte und sinnvolle Beteiligung von Frauen* von großer Bedeutung.
      Wir solidarisieren uns ebenso wie der Österreichische Frauenring mit allen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, die sich in der Tradition der internationalen Frauen*bewegungen für Frieden einsetzen.

      Um die ukrainische Bevölkerung zu unterstützen und die europäische Demokratie sowie den globalen Sicherheitsrahmen aufrechtzuerhalten, ist ein sofortiges und entschlossenes Handeln ohne Aufrüstung notwendig! Dabei ist es unbedingt nötig insbesondere die Rechte von Frauen* und Mädchen* in den Fokus zu rücken und auf eine geschlechtergerechte humanitäre Hilfe zu achten!

       

      Das StoP-Team
      Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein AÖF, Gesamtkoordinatorin von StoP
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      www.stop-partnergewalt.at

      Kontakt:
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Mag.a Maria Rösslhumer
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      Tel.: 0664 793 07 89
      www.aoef.at

       

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