Der Verein AÖF trauert zutiefst um Sabine Oberhauser
Die Mitarbeiterinnen der autonomen Frauenhäuser, der Frauenhelpline und des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) sind zutiefst betroffen und traurig über den Tod von Frau Sabine Oberhauser.
Mit ihr haben wir eine wunderbare, starke, eloquente und kompetente Frau, Freundin und engagierte Mitstreiterin und Feministin verloren, die sich unermüdlich für Frauenrechte, gegen jede Form der Diskriminierung, gegen alle Formen der Gewalt an Frauen und für die Stärkung von Frauen im Arbeitsleben eingesetzt hat – als Medizinerin, als Vorsitzende des österreichischen Frauenrings, als Gewerkschafterin, als Politikerin, als Frauenpolitikerin, als Bundesministerin für Gesundheit und zuletzt auch als Frauenministerin.
Wir haben ständig um sie gebangt und gehofft, dass nicht ihre Krankheit siegt, sondern ihre Kraft, Zuversicht und Willensstärke. Wie sehr ihr Frauenpolitik und der Einsatz für Frauen wichtig war, zeigte sie bis zuletzt mit ihrer Teilnahme am 25. Jänner 2017 bei der gemeinsamen Vida Gewerkschaftskonferenz zum Thema Gewalt an Frauen am Arbeitsplatz und Zuhause.
Wir danken Sabine Oberhauser und werden sie immer als mutige und lebensbejahende Frau in guter Erinnerung halten.
Maria Rösslhumer
Geschäftsführerin des Vereins AÖF
Foto (c) Parlamentsdirektion/WILKE