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      Presseinformation

      Sexueller Missbrauch ist Gewalt und niemals eine „Liebesaffäre“

      Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser ist empört über die Bagatellisierung von schweren Übergriffen durch einen hohen Würdenträger der katholischen Kirche.

      7.5.2018. Laut aktuellen Medienberichten (APA, Der Standard, Kurier, Ö1-Morgenjournal, Spiegel und viele mehr) wurde ein damals 13-jähriges Mädchen ab 1990 in einem Erziehungsheim in Hollabrunn und angeblich ab 1994 von dem dort tätigen Kaplan über Jahre hinweg zu sexuellen Handlungen genötigt und zweimal geschwängert. Während der ersten Schwangerschaft im Alter von 16 Jahren soll die junge Frau überdies von einer Kloster-schwester schwer misshandelt worden sein, um die Schwangerschaft abzubrechen. Als ihre daraufhin zu früh geborenen Zwillinge dennoch überlebten, wurde die Frau nach diesem langen Martyrium auch noch genötigt, ihre Kinder zur Adoption freizugeben. Der von der Klosterleitung informierte Kardinal Christoph Schönborn soll nach ihren Angaben angeordnet haben, dass ihr die Kinder weggenommen werden sollen. Überdies habe er ihr unterstellt, sie hätte den Kaplan verführt. Nachdem dieser Skandal aufgedeckt werden konnte, bezeichnete er aktuell dieses sexuelle Abhängigkeitsverhältnis als „Affäre“ oder „problematische Beziehung“ die ohne jede strafrechtliche Relevanz sei. Nach alldem was diese Frau durchgemacht hat, muss man die angeführten Äußerungen als grausam und zynisch bezeichnen.

      Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses
      Wir sind zutiefst erschüttert über diese kolportierte Verharmlosung sexueller Übergriffe durch das Oberhaupt der katholischen Kirche in Österreich. Der vorgeworfene sexuelle Missbrauch dürfte noch dazu im Kontext eines Autoritätsverhältnisses stattgefunden haben. Durch Machtmissbrauch und Drohungen werden Kinder und Jugendliche in ein Abhängigkeitsverhältnis gedrängt und zum Schweigen gebracht. Sexueller Missbrauch kann schwere bleibende psychische Schäden verursachen und ist gerichtlich strafbar.

      Als sexueller Missbrauch von Unmündigen werden in Österreich vorsätzliche sexuelle Handlungen mit oder an unmündigen Personen, also Kindern unter 14 Jahren, bezeichnet. Diese sind gemäß den Paragraphen 206 und 207 des österreichischen Strafgesetzbuches strafbar. § 212 StGB stellt Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses unter Strafe. Demnach ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen, wer mit einer minderjährigen Person, die seiner Erziehung oder Aufsicht untersteht, unter Ausnützung seiner Stellung gegenüber dieser Person, eine geschlechtliche Handlung vornimmt oder von einer solchen Person an sich vornehmen lässt.

      Forderung nach vollständiger Aufklärung
      Erschütternd und skandalös ist auch die von der betroffenen Frau geschilderte unfreiwillige Eizellenabnahme, die angeblich an ihr und offensichtlich bei mehreren Klosterschülerinnen vorgenommen wurde. Hier handelt es sich um Körperverletzung und sexuelle Gewalt an jungen Frauen.

      Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser fordert die Zuständigen auf, für eine vollständige Aufklärung zu sorgen, die TäterInnen je nach Möglichkeit strafrechtlich oder zumindest disziplinarrecht lich zur Verantwortung zu ziehen, insbesondere auch all jene Personen, die an der medizinischen Ausbeutung der jungen Mädchen mitgewirkt haben. Schließlich ist auch sicherzustellen, dass die betroffene Frau keine Almosen, sondern eine angemessene Entschädigungsleistung erhält.

       

      Kontakt:
      Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
      Mag.a Maria Rösslhumer
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Tel.: 0664 793 07 89
      www.aoef.at

       

      Allianz Gewaltfrei leben Logo 500

      Einladung zur Pressekonferenz der Allianz „Gewaltfrei leben“ am 13.04.2018

      Wien (OTS) - Anlässlich der aktuellen Budgetverhandlungen lädt die Allianz "Gewaltfrei leben" am Freitag, 13. April 2018 um 09:30 Uhr zu einer Pressekonferenz mit:

      • Ulrike Lunacek (ehem. Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Schirmherrin der Allianz „Gewaltfrei leben“)
      • Lena Jäger (Sprecherin des Frauen*volksbegehrens, Mitglied in der Allianz „Gewaltfrei leben“)
      • Maria Rösslhumer (Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser, Mitglied in der Allianz „Gewaltfrei leben“)
      • Ursula Kussyk (Leiterin Verein Notruf – Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen, Mitglied in der Allianz „Gewaltfrei leben“)

      Gewalt an Frauen in all ihrer Unterschiedlichkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Gewaltschutz und Gleichstellung sollten deshalb grundlegende politische Ziel sein. Im derzeit diskutierten Budgetentwurf werden allerdings weder Gewaltschutz noch Gleichstellung adäquat berücksichtigt. Nur 10 Millionen Euro investiert der Bund in Gleichstellungs- und Gewaltschutzagenden, das sind nicht einmal 1,14 Euro pro Österreicher*in – und das, obwohl Österreich seit September 2017 einen neuen Handlungsauftrag im Bereich Gewaltschutz hat: Österreich ist durch die Istanbul-Konvention verpflichtet, die Empfehlungen des Europarats-Expertinnenkomittees (GREVIO) umzusetzen.

      PK "Gewaltfrei leben"

      Datum: 13.04.2018, 09:30 Uhr
      Ort: Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, Bacherplatz 10/4, 1050 Wien, Österreich

      Rückfragen & Kontakt:
      Mag.a Maria Rösslhumer
      Allianz "Gewaltfrei leben" und Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Tel.: 0664 793 07 89
      http://gewaltfreileben.at
      http://www.aoef.at

       

      whosefva logo klein     200px Logo Krankenhaus Barmherzige Brüder Wien

      3. Meeting in Wien: Über die Ergebnisse und Erfahrungen von WHOSEFVA

      Das Projekt WHOSEFVA hat vor einem Jahr in Griechenland begonnen und nun findet das dritte PartnerInnen-Meeting von 1. bis 3. März 2018 in Wien statt, um über die bisherigen und wichtigsten Ergebnisse und Erfahrungen zu diesem hochaktuellen Thema zu informieren und zu diskutieren. Das internationale Treffen findet in den Räumlichkeiten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien statt, mit dem der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser bereits lange zusammenarbeiten darf und auch diesmal zwei Workshops im Rahmen von WHOSEVFA abhielt.
      Gewalt gegen ältere Menschen, insbesondere Gewalt gegen ältere Frauen, kommt in allen sozialen Schichten und Kulturen vor und ist ein weit verbreitetes Problem in Europa und in Österreich. Das Ausmaß der Gewalt ist hoch und die betroffenen Frauen erleben viele Facetten der Gewalt, sowohl in der Beziehung, in der Familie sowie im öffentlichen und institutionellen Bereich. Aber es wird noch viel zu wenig darüber gesprochen. "Mit WHOSEFVA konnten wir das Thema Gewalt gegen ältere Frauen wieder ein Stück weit aus der Tabu-Zone holen", so Maria Rösslhumer, WHOSEFVA-Projektpartnerin in Österreich.
      Dieses zweijährige Projekt, welches von der Europäischen Kommission im Rahmen des Daphne-Programms kofinanziert wird, zielt darauf ab, Barrieren und Lücken im Pflege- und Gesundheitssystem und Opferschutzbereich aufzuzeigen, sie zu schließen und zu verbessern, um ältere Frauen, die von (häuslicher) Gewalt betroffen sind, effektiv(er) zu unterstützen und um ihren Bedürfnissen gerechter zu werden. Das WHOSEVFA-Projekt wird derzeit in den folgenden sechs Partnerländern durchgeführt: Österreich, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland und Großbritannien.
      Seit Beginn von WHOSEVFA haben insgesamt 14 Workshops in den sechs Ländern stattgefunden. Dabei konnten insgesamt 280 MedizinerInnen, SozialarbeiterInnen, MitarbeiterInnen in der Pflege- und Gesundheitsversorgung sowie ExpertInnen von Opferschutzeinrichtungen über Gewalt gegen ältere Frauen informiert, dazu sensibilisiert und gestärkt werden. Weitere Workshops sind in Planung. Die Inhalte der Workshops sind sehr umfangreich, mit dem Ziel internationales Wissen und Erfahrungen darüber zu vermitteln und eine klare Haltung gegenüber allen Formen von Gewalt an älteren Frauen zu entwickeln. Gewalt gegen ältere Frauen erfordert eine enge Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen ExpertInnen, daher ist der multi-institutionelle Ansatz von entscheidender Bedeutung.
      Im Rahmen von WHOSEFVA fanden auch Fokusgruppen mit mehr als 67 betroffenen älteren Frauen und Männern statt, die über ihre Gewalterfahrungen im Alter berichteten. Die Ergebnisse der Workshops als auch der der Fokusgruppen sind sehr hilfreich, um konkrete politische Forderungen und Empfehlungen zur Beendigung der Gewalt gegen ältere Frauen zu formulieren – sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene.
      Eine zentrale und gemeinsame WHOSEFVA-Empfehlung ist die gesetzliche Verankerung des Themas geschlechtsbasierte Gewalt in die Ausbildung für Fachkräfte im Gesundheits- und Pflegebereich, basierend auf der Empfehlung der Istanbul-Konvention in Artikel 15.1:  Die Vertragsparteien schaffen für Angehörige der Berufsgruppen, die mit Opfern oder Tätern aller in den Geltungsbereich dieses Übereinkommens fallenden Gewalttaten zu tun haben, ein Angebot an geeigneten Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zur Verhütung und Aufdeckung solcher Gewalt, zur Gleichstellung von Frauen und Männern, zu den Bedürfnissen und Rechten der Opfer sowie zu Wegen zur Verhinderung der sekundären Viktimisierung oder bauen dieses Angebot aus.

      WHOSEFVA arbeitet auch an einem umfassenden Trainingshandbuch zu Gewalt gegen ältere Menschen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anliegen älterer Frauen. Dieses Handbuch wird ab Sommer 2018 auf der WHOSEFVA-Projektwebsite verfügbar sein und in alle nationalen PartnerInnensprachen (Englisch, Estnisch, Deutsch, Griechisch, Finnisch und Lettisch) übersetzt werden. Während der gesamten Laufzeit des Projekts wird WHOSEFVA replizierbare Leitlinien zur Umsetzung der Interventionsmaßnahmen zur besseren Prävention und Identifizierung von Gewalt gegen ältere Frauen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen entwickeln.

      Rückfragehinweise:
      Maria Rösslhumer, Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
      0664/793 07 89, www.aoef.at

      Kontakte zu WHOSEFVA-PartnerInnen:
      Women’s Support and Information Centre, Estonia, Pille Tsopp-Pagan: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      University of Tartu, Estonia, Hector Pagan: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Sirkka Perttu, Finland: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Kilcooley Women’s Centre, UK, Roberta Gray: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Union of Women’s Associations of Heraklion Prefecture, Greece, Nicholas Spetsidis: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      MARTA Centre, Latvia, Dita Lāce: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Verein AÖF, Austrian Women’s Shelter Network, Austria, Maria Rösslhumer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      WAVE – Women against Violence Europe, Europe, Kelly Blank: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      WHOSEFVA Projekt-Website: www.whosefva-gbv.eu     

      “Co-funded by the Rights, Equality and Citizenship (REC) Programme of the European Union under Grant Agreement no JUST/2015/RDAP/AG/VICT/9320”

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      Frauenhäuser fordern auch sichere Plätze für gewaltbetroffene Asylwerberinnen und für Frauen und Kinder aus anderen Bundesländern

      „Den Vorschlag von Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß mehr für Frauen in Gewaltsituationen tun zu wollen, finde ich einen sehr guten Ansatz“ erklärt Gabi Arenberger, Vorsitzende des Vereins Die Treppe – Frauenhaus Burgenland und Sozialhaus Burgenland. „Auch wir können feststellen, dass immer mehr Frauen mit ihren Kindern, die sich in einer Gewaltsituation befinden, zu uns kommen um Beratung und Unterstützung zu suchen. Das Burgenland erfüllt den von der EU vorgegebenen Platzschlüssel mit dem Frauenhaus und hat zudem auch noch ein Sozialhaus, in dem man die Frauen und Familien betreut, welche in soziale Notlagen geraten sind.“

      Probleme gibt es allerdings bei Frauen, die um Asyl ansuchen und in ihren Unterkünften von Gewalt betroffen sind. Diese Frauen befinden sich in der Grundversorgung und können nicht immer in einem Frauenhaus aufgenommen werden. Sie würden sofort die Grundversorgung verlieren. „Da die Grundversorgung von Asylsuchenden Bundesangelegenheit ist, wäre es toll, wenn der Bund in diesem Fall Mittel zur Verfügung stellt und mehr Betreuungsplätze für weibliche Gewaltopfer schafft. So könnten den von Gewalt betroffenen asylsuchenden Frauen und deren Kindern eine gute und rasche Hilfe angeboten werden“ fordert Kerstin Bedenik, Betreuerin des Frauenhauses Burgenland.

      Ein weiterer Punkt der den Frauenhäusern österreichweit zu schaffen macht, ist die bundesländerübergreifende Unterbringung von Frauen in Gewaltsituationen. Das ist oft nötig, da der Schutz und die Sicherheit der von Gewalt bedrohten Frauen und deren Kinder einen möglichst großen Abstand zum Täter erfordert. Hier hakt es bei der Verrechnung zwischen den Ländern, da jedes Land einen eigenen Verrechnungsschlüssel hat. „Frauenministerin Bogner-Strauß könnte mit einem Pauschalbetrag, als Abgeltung für die entstandenen Kosten für die Betreuung der Frau welche aus einem anderen Bundesland kommt, den Frauenhäusern in diesem Fall sehr helfen“ schlägt Arenberger vor.

      Aus Sicht von Arenberger und den Betreuerinnen des Frauenhauses Burgenland wäre es aber wichtig, dass alle Frauenhäuser in den Bundesländern in die Überlegungen der Frauenministerin eingebunden werden. „Es gibt bundesweit so viele Unterschiede in den Strukturen und Bedürfnissen, dass sich auch die Frauenhäuser unterschiedlich und gerade richtig für die Bedürfnisse des jeweiligen Bundeslandes entwickelt haben. Oberstes politisches Ziel muss es sein, dass „alle gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder einen geschützten Platz bekommen – bundesweit, sofort und unbürokratisch. Hoffen wir, dass mit dem Vorschlag der Ministerin Opferrechte dahingehend verbessert, der Gewaltschutz in Angriff genommen werden und dass ausreichend Budget dafür zur Verfügung steht“, so Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins AÖF.

      Rückfragehinweise:
      Gabriele Arenberger, Vorsitzende des Frauenhauses Burgenland
      Tel.: 0699 / 10521557
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins AÖF – Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Tel.: 0664 / 793 0789
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      AOEF mit Schrift unten in Internetauflösung 2009Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Frauenhausbewegung in Österreich startet der Verein AÖF im Jänner 2018 die Bewusstseinskampagne 40 Jahre – 40 Statements mit 40 kompakten Informationen zum Thema Geschichte und Bedeutung der Frauenhäuser und Gewaltschutz in Österreich.

      Die bereits versendeten Statements finden Sie hier als PDF zum Download:

      Statement 1 - 8.1.2018
      Das erste Frauenhaus in Österreich wurde vor 40 Jahren, am 1. November 1978,  eröffnet - PDF

      Statement 2 - 15.1.2018
      Was der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser AÖF leistet - PDF

      Statement 3 - 31.1.2018
      Nicht in jedem Frauenhaus können Frauen aus anderen Bundesländern aufgenommen werden - PDF

      Statement 4 - 6.2.2018
      Weibliche Genitalverstümmelung - Frauenhäuser unterstützen und schützen betroffene Frauen - PDF

      Statement 5 - 14.2.2018
      One Billion Rising - Frauenhäuser aktiv in die internationale Kampagne involviert - PDF

      Statement 6 - 20.2.2018
      Johanna Dohnal war eine der Initiatorinnen der Österreichischen Frauenhausbewegung- PDF

      Statement 7 - 8.3.2018
      Wie viele Frauen und Kinder suchen jährlich Schutz im Frauenhaus - Zahlen und Daten - PDF

      Alle weiteren Statements, die schon ausgesendet wurden, finden Sie hier: 40 Jahre – 40 Statements

      Um auch die weiteren Aussendungen zu erhalten bzw. sich in den AÖF-Verteiler eintragen zu lassen, bitte ein formloses Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - vielen Dank!

       

      Rückfragehinweis:
      Mag.a Maria Rösslhumer: 0664 793 07 89, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
      Web: www.aoef.at

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      Wien, 20. Dezember 2017. Im Zuge der weltweiten Internet-Kampagne #MeToo sprachen im vergangenen Jahr 2017 Frauen, darunter bekannte Schauspielerinnen und Sportlerinnen, offen über leider immer noch alltägliche körperliche und sexuelle Übergriffe. Vielen Betroffenen hat #MeToo Mut gemacht, sich selbst Hilfe zu holen um sich aus einer Gewaltsituation zu befreien.

      Hilfe bei körperlicher und sexueller Gewalt bzw. allen Formen der Gewalt, inklusive Gewalt im Internet, gibt es in Österreich rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr – die Frauenhelpline 0800 / 222 555 ist für Betroffene und Angehörige ebenso wie Institutionen auch in den Weihnachtsferien und an sonstigen Feiertagen 24 Stunden lang österreichweit und kostenlos erreichbar.

      Die Weihnachtstage sind eine emotional oft angespannte Zeit. Hier ist es besonders wichtig, dass jemand da ist und sich Zeit nimmt, um Anliegen anzuhören und gemeinsam nach möglichen Lösungen zu suchen. Betroffene, Angehörige und Personen aus dem Umfeld von betroffenen Frauen, die bei der Frauenhelpline anrufen, können rund um die Uhr Unterstützung, Information, Beratung und Entlastung durch ein kompetentes Team von Psychologinnen, Juristinnen und Sozialarbeiterinnen erhalten.

      Die Frauenhelpline bietet außerdem Beratung in arabischer, bosnisch-kroatisch-serbischer, englischer, rumänischer, russischer, türkischer und ukrainischer Sprache an und kann durch eine Kooperation mit dem RelayService von gehörlosen Menschen in Anspruch genommen werden. Auch geflüchtete Frauen, die von Gewalt betroffen sind, werden vom Team der Frauenhelpline unterstützt.

       

      Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 / 222 555

      österreichweit – kostenlos – rund um die Uhr – anonym – vertraulich

      Weitere Informationen unter www.frauenhelpline.at

       

      Rückfragehinweis:
      Mag.a Maria Rösslhumer: 0664 793 07 89, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser – AÖF
      Web: www.aoef.at

      Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800 / 222 555, www.frauenhelpline.at

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      Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser 2017

      Auch dieses Jahr gibt es wieder die Aktion Wunschzettel des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
      Die Aktion Wunschzettel der autonomen Frauenhäuser wurde ins Leben gerufen, um besonders in der Weihnachtszeit Kindern und Frauen, die von physischer oder psychischer Gewalt betroffen sind und daher die Feiertage in Frauenschutzeinrichtungen in Österreich verbringen, mit einem Weihnachtspäckchen Freude zu bereiten und damit den Alltag im Frauenhaus ein kleines Stück schöner zu gestalten. Vorzugsweise mit Einkaufsgutscheinen für Kleidung, Spielzeug, für einen Besuch im Theater, Konzert oder Zoo, etc. gelingt es oft, etwas von den Sorgen abzulenken.

      Seit Weihnachten 2012 werden jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit auf der Website http://wunschzettel.aoef.at die Wünsche der Bewohnerinnen der AÖF-Frauenhäuser gelistet.
      Ziel der Aktion ist es auch, die AÖF-Frauenhäuser selbst mit dringend Benötigtem zu unterstützen, zum Beispiel mit Geldspenden für Möbel, einem neuen Bodenbelag oder einem Beitrag zu einem Firmenwagen um Ausflüge mit den Kindern zu ermöglichen.
      Sie können die AÖF-Frauenhäuser und deren Bewohnerinnen einzeln beschenken – wie es funktioniert sowie alle Wünsche und Kontaktdaten zum AÖF-Frauenhaus in Ihrem Bundesland finden Sie nach Bundesländern geordnet hier. Unter "Wünsche nach Stichworten" finden Sie die Wünsche aller AÖF-Frauenhäuser alphabetisch geordnet.

      Gerne können Sie die AÖF-Frauenhäuser auch mit einer Geldspende unterstützen:

      • Wollen Sie einem bestimmten AÖF-Frauenhaus spenden? Dann suchen Sie das Frauenhaus Ihrer Wahl bitte ebenfalls unter "Wunschlisten und Kontaktdaten".
      • Wollen Sie den Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) generell unterstützen, dann folgen Sie bitte diesem Link.

      Allen UnterstützerInnen danken wir im Namen der AÖF-Frauenhäuser schon jetzt herzlich für das Versenden von Päckchen, Geld- oder Sachspenden. Auch über ein Verlinken der Website freuen wir uns sehr!

      Mit besten Wünschen für Ihr Weihnachtsfest,
      das Team des Vereins AÖF

       

      Rückfragehinweis:
      Gabriele Ertl, Tel: +43 (0) 1/544 08 20, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

       

      Foto: Joujou / pixelio.de

      News:

      AÖF am Podium bei Jubiläumstagung „Tatort Arbeitsplatz“

      Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße...

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      Neue Co-Geschäftsführung des Vereins AÖF

      Mit Jänner 2024 haben Maja Markanović-Riedl (rechts im Bild) und Alicja Świtoń gemeinsam die Geschäftsführung des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser übernommen. Das gesamte Team des Vereins AÖF bedankt...

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Cuvée Charité, ein Charity-Projekt zur Gewaltprävention, geht weiter

      Winzerinnen sammeln erfolgreich 2.500 Euro für den Verein AÖF im Rahmen des Charity-Projekts „Cuvée Charité“   Die Weinblüten, Frauenzimmer und VIN2 de Femme, drei engagierte Winzerinnengruppierungen bestehend aus zwölf Winzerinnen aus...

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      Alle Jahre wieder: Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser

      Schenken Sie gewaltbetroffenen Frauen und Kindern Freude mit der Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser Bereits seit mehr als 10 Jahren hilft die Aktion Wunschzettel Frauen und Kindern, die von physischer und/oder psychischer...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 15.4.2024

      • 8

        Femizide

      • 19

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von