"WENN WAFFEN SPRECHEN" Solidarität mit Frauen in bewaffneten Gebieten

      Anlässlich des Internationalen Frauentags 2015 laden Präsidentin des Nationalrates Doris Bures und die Frauen- und GleichbehandlungssprecherInnen der Parlamentsfraktionen gemeinsam zur Veranstaltung am Donnerstag,  12. März 2015, um 16.30 Uhr in das Abgeordneten-Sprechzimmer des Parlaments ein.   (Eintritt nur nach Vorweisung der Einladung!)

      Das Gesicht des Krieges ist männlich. Vor allem in der Geschichtsschreibung steht seit jeher die männliche Perspektive des Krieges im Vordergrund. Doch auch heute werden Mädchen und Frauen im Kontext bewaffneter Konflikte und der post-conflict-Situationen meist passive Rollen zugeschrieben.

      Wenn überhaupt, werden sie als wehrlose Opfer gesehen. Tatsächlich sind ca. 80% der Flüchtlinge weltweit Frauen und Kinder. Sie sind in besonderem Maße von den katastrophalen Folgen von Kriegen und sonstigen bewaffneten Konflikten betroffen. Regelmäßig sind Frauen und Kinder Zielscheibe von Unterdrückung und Gewalt, insbesondere auch systematischer sexueller Gewalt. Umso wichtiger ist es daher, Frauen in ihren aktiven Rollen zu stärken und zu fördern. Frauen leisten wertvolle Friedensarbeit und brauchen in Kriegs- und Nachkriegssituationen vor allem dort eine Stimme, wo sonst nur „die Waffen sprechen“. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, Frauen in bewaffneten Konflikten eine starke Stimme zu geben, die Herausforderungen, die sie zu meistern haben, zu beleuchten, ihr Wirken zu würdigen, Fragen nach weiterem Handlungsbedarf zu erörtern und konkrete (frauen)politische Hilfe anzubieten.

      PROGRAMM
      Begrüßung
      Doris Bures - Präsidentin des Nationalrates
      Grußworte
      Gabriele Heinisch-Hosek - Bundesministerin für Bildung und Frauen
      MMag.a Dr.in Sophie Karmasin - Bundesministerin für Familien und Jugend
      Einleitung
      Abg. z. NR Mag.a Gisela Wurm - Vorsitzende des Gleichbehandlungsausschusses
      Beiträge
      Mag.a Maria Rösslhumer - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und WAVE (Women Against Violence Europe)
      Dr.in Heidi Burkhart (angefragt) - Hilfswerk Austria International
      Maryna Rudenko - Ukraine Women's Information Consultative Centre
      Lepa Mladjenovic - WAVE Focal Point, Serbien
      Mag.a Denise Beer - Politikwissenschafterin
      Kurzstatements der Frauen- und GleichbehandlungssprecherInnen
      der Parlamentsfraktionen
      Abg.z.NR Mag.a Gisela Wurm (SPÖ)
      Abg.z.NR Dorothea Schittenhelm (ÖVP)
      Abg.z.NR Carmen Schimanek (FPÖ)
      Abg.z.NR Mag.a Aygül Berivan Aslan (Grüne)
      Abg.z.NR Martina Schenk (Team Stronach)
      Abg.z.NR Michael Pock (NEOS)
      Moderation
      Petra Unger, MA - Kulturvermittlerin
      Musikalische Umrahmung
      Catch-Pop String-Strong
      Jelena Popržan - Viola, Gesang
      Rina Kaçinari - Cello, Gesang

      Anschließend wird zu einem Getränkeempfang in die Säulenhalle gebeten.

       

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